Buch-Tipp: Good Strategy, Bad Strategy

Ferienzeit ist immer auch Lesezeit, so auch letzte Woche, als das Buch „Good Strategy Bad Strategy“ (2011, Autor R. Rumelt) an der Reihe war. Es ist nicht brandneu, aber meines Erachtens eines der besten Strategiebücher die ich je gelesen habe. Prädikat „Highly recommended reading.“

Um was geht es? Wie der Titel sagt – es gibt gute Strategien, es gibt schlechte Strategien. Rumelt beschreibt treffend beides.

Schlechte Strategien weisen folgende Charakteristika auf:

  1. „Fluff“: Oberflächliche Neuformulierung des Offensichtlichen, kombiniert mit Schlagworten.
  2. Effektive Probleme werden nicht benannt.
  3. Performance-Ziele werden als Strategie definiert. 4. Schlechte strategische Zielsetzungen.

Gute Strategien haben drei Elemente:

  1. Diagnose (Analyse), welche die Herausforderungen definiert oder erklärt.
  2. Richtungsweisende „Policy“, wie die Herausforderungen zu bewältigen sind.
  3. Ein Set von kohärenten Massnahmen, mit denen die „Policy“ operationalisiert wird.

Eigentlich einfach, m.E. werden jedoch häufig alle Elemente missachtet: Analyse wird nicht sauber gemacht. „Policy“ besteht aus Schlagworten, die keinerlei Guidance geben. Massnahmen sind unkonkret oder nicht vorhanden.

In diesem Sinne: „Happy reading“!